Ab in den Zirkus!

Veröffentlicht am: 03. Mai 2024

Gadheim – Was heißt es, bei den Salesianern zu arbeiten? Was macht ihr denn bei euch in der Einrichtung? Haben bei euch die Räume auch italienische Namen? Mit diesen und noch mehr Fragen reisten 19 neue Mitarbeitende der Deutschen Provinz der Salesianer Don Boscos nach Gadheim zum Einführungsseminar.

Der erste Tag begann mit Kennenlernspielen, einer Einführung in die Geschichte Don Boscos, leckerem Essen und gutem Kaffee. Er endete mit ein oder zwei Runden „Werwolf“ im Weinkeller. Gesprächsthemen waren neben Small Talk auch aktuelle Tätigkeiten, der Arbeitsalltag und wie lange wer bereits bei Don Bosco ist. Der zweite Tag war besonders aufregend, denn die Teilnehmenden tauchten direkt in die Praxis ein und durften die Prinzipien und Haltungen der Pädagogik Don Boscos mittels zirkuspädagogischer Methoden kennenlernen. Dazu waren Expertinnen und Experten aus Bamberg angereist.

Gemeinsam mit dem Zirkusteam aus Bamberg gestaltete das Jugendpastoralinstitut (JPI) einen Tag voller Akrobatik, Feuerfakir-Übungen und kreativer Spiele. Dabei bot sich ausreichend Raum, um selbst zu erleben und zu erfahren, zu reflektieren und zu überlegen, wie man die erlebten Haltungen in den pädagogischen Alltag mit Jugendlichen integrieren könnte. Das Highlight für alle war zweifellos die Erfahrung, Feuer in der Hand zu halten. Aber auch das Balancieren einer Pfauenfeder auf der Nasenspitze oder das Laufen überScherben waren besondere, nicht alltägliche Erlebnisse.

Wir möchten uns beim Zirkusteam aus Bamberg und auch bei Pater Hatto und Pater Xaver bedanken, die mit uns ihr Verständnis von Jugendpastoral teilten und auch kritischen Fragen nicht auswichen. Trotz knapper Zeit konnten wir zudem das wichtige Thema der sexuellen Bildung und Prävention ansprechen und waren dankbar dafür, dass Constanze Stührenberg diese Einheit gestaltet hat.

Vielen Dank an alle für die Offenheit, das gemeinsame Lachen und neue Perspektiven, die wir kennenlernen durften.

Text: Ronja Daniels, Claudius Hillebrand; Fotos: Katharina Gebauer